Die Zeiten ändern sich, auch beim Sex

Du bist keine Statue. Du bist nicht aus Stein gemeißelt. Dein Körper ist ein wunderbarer, faszinierender, komplizierter, komplexer Organismus, der sich ständig verändert, wächst und weiterentwickelt. Wie er sich anfühlt und verhält, hängt von einer nahezu unendlichen Vielzahl von interagierenden Faktoren ab.

Es macht also absolut Sinn, dass das, was Dich antörnt, ebenfalls nicht unbedingt in Stein gemeißelt sein muss. Was sich im Bett gut anfühlt oder was Dich zum Orgasmus bringt, kann sich im Laufe deines Lebens verändern, sogar von einem Tag auf den nächsten.

Und darum ist es so wichtig, nie aufzuhören, zu experimentieren, neue Dinge auszuprobieren und das Lernen über den eigenen Körper und das eigene sexuelle Vergnügen als permanente Entdeckungsreise zu betrachten.

Im Folgenden werde ich auf einige der Einflüsse eingehen, die sich auf das sexuelle Verlangen und die Reaktionen von Frauen auswirken können, und wo es nützlich sein kann, sich ihrer bewusst zu sein, damit man darüber nachdenken kann, wie sie einen möglicherweise selbst beeinflussen.

Der Menstruationszyklus

Verschiedene Studien deuten darauf hin, dass das sexuelle Verlangen bei Frauen während des Eisprungs, wenn die Konzentration des Hormons Östrogen im Blut ihren Höhepunkt erreicht, eher stärker wird, weshalb man sich möglicherweise in der Mitte zwischen zwei Perioden am zügellosesten fühlt und am meisten Interesse daran hat, intim zu werden. Einige Frauen haben festgestellt, dass die Wahrscheinlichkeit, zum Orgasmus zu kommen, um diese Zeit herum ebenfalls höher ist, oder äußern, dass ihre Orgasmen sich dann stärker anfühlen. Vielleicht ist es für Dich interessant, ein Tagebuch zu führen, in dem Du Tag für Tag notierst, was Dir auffällt, um Dir dabei zu helfen, Deine eigenen Muster zu verstehen (und daraus das Beste zu machen!).

Nach dem Eisprung beginnt der Östrogenspiegel wieder zu fallen. Östrogen erfüllt zahlreiche Aufgaben im Körper, wie etwa das Gewebe der Vagina feucht zu halten, weshalb Du an diesem Punkt eventuell bemerkst, dass Du weniger natürliches Sekret ausscheidest und sich Deine Vagina trockener anfühlt. Einige Tropfen Gleitmittel wie zum Beispiel Durex Play Feel können dabei helfen, dass Dein Intimbereich feuchter ist und Bewegungen beim Sex und bei der Selbstbefriedigung sich angenehmer anfühlen.

Wenn Deine Periode fällig ist, können dich PMS-Beschwerden von allem abbringen, das auch nur im Entferntesten mit Sex zu tun hat. Andere Frauen finden allerdings die Art und Weise, wie ihre Genitalien und der Beckenbereich kurz vor der Periode anschwellen, extrem antörnend: sie fühlen sich „praller“ und wunderbar empfindsam gegenüber den zartesten Berührungen.

Während der Menstruation selbst kann ein Orgasmus dabei helfen, Krämpfe zu lindern. Wenn Du zum Höhepunkt kommst, produziert Dein Körper zwei Hormone: die Endorphine Oxytocin und Dopamin – natürliche Schmerzmittel. Außerdem kontrahiert der Uterus während des Orgasmus, wodurch Blut und Gebärmutterschleimhaut schneller aus dem Körper ausgeschieden werden können und die Periode eventuell einen Hauch kürzer wird. Raffiniert!

Durex-Kondome helfen dabei, das Ganze auch während der Periode zu einer saubereren und sichereren Angelegenheit zu machen: Die Gefahr, sich eine Infektion einzufangen, kann zu dieser Zeit höher sein, da der Muttermund weiter geöffnet ist, also stelle sicher, dass du immer eine Kondompackung griffbereit neben Deinem Bett hast. Und wusstest du schon, dass Du Kondome auch dazu verwenden kannst, um sie über Sexspielzeuge zu ziehen? Das macht nicht nur die Reinigung nach dem Vergnügen schneller und einfacher, sondern die verschiedenen Sorten wie Durex Intense können Deinem liebsten batteriebetriebenen Freund auch noch ein neues, aufregendes Upgrade verleihen: Sie sind gerippt, genoppt und mit einem stimulierenden Gel überzogen, um für eine Mischung aus prickelnden, wärmenden und kühlenden Effekten zu sorgen – streife einfach eins über einen summenden Vibrator für ein atemberaubendes multisensorisches Erlebnis!

Stress

Sorgen können schnell dazu führen, dass Du Dich eher danach fühlst, Dich zusammenzurollen und unter der Bettdecke zu verstecken, als Dich wild darin herumzuwälzen.

Wenn Du besorgt und angespannt bist, dann schüttet Dein Nervensystem einen ganzen Strom an Hormonen wie unter anderem Adrenalin und Cortisol aus, die dazu dienen, Deinen Körper auf eine Flucht-oder-Kampf-Notfallreaktion gegen das, was Dich beunruhigt, vorzubereiten. Es ist ein Schutzmechanismus, der allerdings in der modernen Welt von heute nicht immer so hilfreich ist, wie Mutter Natur es einst vorgesehen hat. Und es kann Deine Libido definitiv zum Erliegen bringen: Stresshormone unterdrücken absichtlich die Produktion von Sexualhormonen, da Dein Körper denkt, dass es wichtiger ist, sich um die „Gefahr“ zu kümmern als um die Fortpflanzung. Sie können auch Deinen Metabolismus durcheinanderbringen, so dass Du Dich schlapp und schläfrig fühlst.

Abgesehen von diesen chemischen Effekten kann Stress eine massive Ablenkung darstellen, durch die es schwierig wird, sich gedanklich in die richtige Stimmung zu versetzen, um Liebe zu machen und sich genügend zu entspannen, um es zu genießen. Mentale Anspannung kann auch physische Anspannung und verspannte Muskeln hervorrufen, was die Penetration schmerzhaft machen kann – und wodurch sich die Angst und die Sorgen noch weiter verstärken.

Wenn Du es alllerdings irgendwie schaffst, Dich einem befriedigenden sinnlichen Miteinander hinzugeben, dann kann Sex dazu beitragen, Stress abzubauen, indem er die Ausschüttung von Endorphinen anregt, die Deine Laune heben. Versuche es mit einem Spaziergang mit Deinem Partner an der frischen Luft, mit einer Fernsehsendung, die Dich zum Lachen bringt, mit einer verwöhnenden gegenseitigen Massage oder einem gemeinsamen heißen Bad, um zu entspannen, bevor es losgeht.

Eintritt in die Dreißiger

Wusstest Du schon, dass es durchaus sein kann, dass es für Dich einfacher wird, G-Punkt-Orgasmen zu erleben, sobald Du in dieses Alter kommst? Um die 30 herum beginnt die gesamte Östrogenproduktion Deines Körpers zu sinken, was eine Reihe von Auswirkungen mit sich bringt – aber eine davon ist, dass die Scheidenwände etwas dünner werden. Das kann dazu führen, dass der Bereich um den G-Punkt herum exponierter, sensibler und einfacher zu stimulieren ist. Also gibt es doch Vorteile des Älterwerdens!

Schwangerschaft

Solange du von Deinem Arzt das OK hast, ist nichts gegen Sex während der Schwangerschaft einzuwenden. Die Erfahrungen von Frauen in Bezug darauf, wie sich ihr Körper während dieser Zeit der großen Veränderungen anfühlt, können sich stark unterscheiden: Während morgendliche Übelkeit und Schmerzen eher an der Tagesordnung sind, berichten viele angehende Mütter auch von einem nahezu explodierenden Sextrieb durch den Hormonanstieg, und die Ausbildung von volleren, sensibleren Brüsten und bessere Blutversorgung der Genitalien kann für intensivere sinnliche Erfahrungen sorgen.

Geburt

Jungen Müttern wird geraten, mindestens sechs Wochen nach der Geburt keinen Geschlechtsverkehr zu haben, doch die Zeitspanne, die jede Frau benötigt, um sich zu erholen, kann höchst unterschiedlich sein, je nachdem, wie reibungslos die Geburt verlaufen ist und ob es sich dabei um eine vaginale Geburt oder eine Kaiserschnittgeburt gehandelt hat. Sorgen über mögliche Schmerzen oder darüber, anschließend „unten herum anders auszusehen und sich anders zu fühlen“, sind absolut typisch. Es kann Dir wieder Selbstvertrauen geben, wenn Du Dich auf sanfte Weise selbst erkundest, bevor Du den Sex mit Deinem Partner wieder aufnimmst, ebenso, wie sich daran zu erinnern, dass „anders“ nicht gleich „schlecht“ ist. Kegel-Übungen können die beanspruchte Vaginalmuskulatur stärken, und jede Menge Gleitmittel (wie das wohltuende und beruhigende Durex Play Pflegend) sind unerlässlich, besonders dann, wenn Du stillst, was den Östrogenspiegel niedrig hält: Vaginale Trockenheit kann dann ein Nebeneffekt sein.

Und nicht vergessen: Das beste Gleitmittel ist Kommunikation! Auch Männer können Angst davor haben, dass der Sex nach der Geburt ihrer Partnerin Schmerzen bereitet. Gib ihm entsprechende Signale, was sich gut anfühlt, um ihm wieder das Gefühl und die Selbstsicherheit zu geben, dass er weiß, was Dich befriedigt.

Menopause

Kulturelle Tabus haben zur Folge, dass wir die Menschen in Bezug auf die Wechseljahre immer noch hinter vorgehaltener Hand eher negativ über Hitzewallungen, Schlaflosigkeit und Stimmungsschwankungen sprechen hören. Es kommt selten vor, dass man Gespräche darüber hört, wie „die Veränderung“ sich auf die sinnliche Seite des Lebens auswirkt.

Tatsächlich aber kann regelmäßige sexuelle Aktivität helfen, viele der gesundheitlichen Probleme, mit denen sich Frauen nach der Menopause konfrontiert sehen, zu kompensieren, indem die Blutversorgung der Genitalien angekurbelt, die Beckenbodenmuskulatur gekräftigt und die Elastizität des vaginalen Gewebes aufrechterhalten wird.

Eine Hormontherapie, vaginale Feuchtigkeitscremes mit Langzeitwirkung und Gleitmittel können Problemen wie einer Verringerung der natürlichen Dehnbarkeit und Feuchtigkeit der Vagina entgegenwirken. Und schließlich hat es auch seine ganz offensichtlichen Vorteile, sich nicht mehr mit den Unannehmlichkeiten herumschlagen zu müssen, die Perioden so mit sich bringen. Vergiss nur nicht, mit neuen Partnern Kondome wie Durex Invisible zu benutzen, wenn Ihr nicht beide auf sexuell übertragbare Krankheiten getestet seid, auch wenn eine mögliche Schwangerschaft kein Risiko mehr darstellt.

Medikamente

Verschiedene Medikamente können Nebenwirkungen haben, die sich auf Dein Sexleben auswirken können. So können einige Antihistaminika beispielsweise dazu führen, dass Deine Vagina trockener ist. Einige Antidepressiva können es schwieriger machen, zum Höhepunkt zu kommen. Und einige hormonelle Empfängnisverhütungsmittel können (ironischerweise) Deine Libido verringern und Dich lustloser fühlen lassen. Sprich direkt mit deinem Hausarzt, wenn Du Fragen oder Bedenken in Bezug darauf hast, wie bestimmte Medikamente Dein Liebesleben beeinflussen könnten.