Manchmal hat man einfach Lust auf zärtliches Küssen, Streicheln oder intime Berührungen ganz ohne Geschlechtsverkehr – genau das ist Petting. Der Übergang vom „Rummachen“ zum Petting ist fließend. Die Stimulation des Partners erfolgt bei dieser Art von sexueller Handlung durch die Hände oder den Mund. Natürlich ist auch ein Höhepunkt nicht ausgeschlossen. Petting wird daher auch oft als Vorspiel vor dem eigentlichen Geschlechtsverkehr eingesetzt.
Petting steigert die Verbundenheit zwischen zwei Partnern und bietet noch mehr Vorzüge. In diesem Artikel erfährst du, auf was du achten solltest, um dich vor Geschlechtskrankheiten und einer ungewollten Schwangerschaft zu schützen und erhältst außerdem wertvolle Tipps für das Petting.
Petting verbinden viele Leute mit Erinnerungen an die Jugend – klar, denn oft ist das Liebkosen der erste Schritt zum Geschlechtsverkehr. Insbesondere wenn sich einer der Partner noch nicht bereit für Geschlechtsverkehr fühlt, ist Petting eine tolle Option.
Vor dem ersten Petting sollten beide Partner besprechen, was sie möchten. Die Handlungen sollen zärtlich sein und nicht wehtun. Daher sollte der Mann sich beispielsweise die Fingernägel schneiden, damit er die Frau bei intimen Berührungen nicht verletzt.
Beim Petting könnt ihr entweder angezogen bleiben oder euch langsam ausziehen und euch nackt verwöhnen – je nachdem, wie weit ihr gehen möchtet. Auch für diese Art des Liebesspiels solltet ihr genug Zeit einplanen, da die Erektion mit der Zeit immer weiter zunimmt.
Petting muss nicht immer lange dauern – in vielen Situationen, beispielsweise morgens nach dem Aufstehen, muss es eher schnell gehen. Dennoch solltet ihr euch für die Streicheleinheiten Zeit lassen, denn Petting wirkt auch stressreduzierend und ist daher sehr wohltuend. Und wer möchte schon während des Liebesspiels ständig auf die Uhr schauen?
Außerdem solltet ihr folgende Tipps fürs Petting beachten:
Gerade, wenn ihr euch erst vor kurzem kennengelernt habt, könnt ihr euch nach dem Petting Nachrichten schreiben. In denen könnt ihr z.B. schreiben, wie sehr ihr das Zusammensein genossen habt, und dass ihr das nächste Mal kaum noch erwarten könnt.
Generell gilt Petting im Vergleich zu Geschlechtsverkehr als etwas sicherere Variante. Allerdings können auch bei dieser Art der sexuellen Handlung Geschlechtskrankheiten übertragen werden. Während des Pettings können Spermien, Präejakulat („Lusttropfen“) oder Scheidenflüssigkeit austreten. Wenn diese Flüssigkeiten in Berührung mit einer Wunde oder anderen Eintrittspforten des Körpers (z.B. den Penis-Schleimhäuten) kommen, kann es zur Übertragung einer sexuellen Infektion kommen. Falls ihr euch auszieht, solltet ihr daher auch beim Petting nicht auf die Benutzung eines Kondoms verzichten. Durch den engen Körperkontakt ist auch eine Infektion mit Genitalwarzen möglich. Außerdem können Krankheiten wie Tripper, Hepatitis, Herpes oder Syphilis auch durch ungeschützten Oralverkehr übertragen werden. Wenn du mehr über dieses Thema erfahren möchtest, empfehlen wir dir unseren Beitrag über Sexuell übertragbare Infektionen (STIs).
Auch Petting ist also nicht ganz gefahrlos. Den besten Schutz bieten entweder der Verzicht auf das Ausziehen oder die Benutzung von Kondomen. Falls du noch nach einem passenden Kondom suchst, findest du bei Durex eine große Auswahl an qualitativ hochwertigen Kondomen in verschiedenen Größen.
Eine Frau kann nur schwanger werden, wenn frische Spermien in die Scheide gelangen. Eine Schwangerschaft durch reines Petting kann daher nicht vollständig ausgeschlossen werden, denn auch im Lusttropfen können sich Spermien befinden. Generell gilt: Sowohl Männer als auch Frauen sollten zum Schutz vor Krankheiten und zur Vermeidung einer ungewollten Schwangerschaft immer ein Kondom dabei haben. Falls ihr dennoch gerade kein Kondom zur Hand habt und nicht das Risiko einer Schwangerschaft durch Petting eingehen möchtet, solltet ihr euch nach dem Berühren des Penis die Hände waschen und abtrocknen. So geht ihr auf Nummer sicher und die Vagina kann durch den Mann oder die Frau selbst wieder ohne Angst vor einer Schwangerschaft angefasst werden.