Sexspielzeug zum Essen: Funktionieren Aphrodisiaka?

Ganz simpel: Nein! Zumindest nicht in der Art und Weise, wie Du es Dir vielleicht vorstellst. Es gibt keine Zaubertränke, die Dich in ein fremdgesteuertes Wesen verwandeln. Einige der traditionellen Möglichkeiten wie Austern, Feigen, Chilis und Schokolade halten dennoch einige Vorteile fürs Schlafzimmer bereit.

Austern

Das Nahrungsmittel, das wahrscheinlich jedem bei dem Wort „Aphrodisiakum“ in den Sinn kommt, ist die Auster. Dank Sagen und zahlreicher Fernsehauftritte genießen Austern schon seit Jahrtausenden bis heute einen romantischen Ruf. Ohne das jemals ein wissenschaftlicher Nutzen gemessen werden konnte. Ihre Kraft entstammte scheinbar aus ihrer optischen Ähnlichkeit mit einem bestimmten weiblichen Geschlechtsorgan. Da Austern jedoch schon seit Jahrtausenden immer wieder als Aphrodisiakum eingesetzt werden, ist vielleicht mehr dran. Austern enthalten eine sehr hohe Konzentration an Zink und Folsäure, die bei der Herstellung von Samen und Samenzellen eine große Rolle spielen. Zudem werden Austern gerne als Genussmittel gegessen (oftmals gepaart mit Champagner). Ein wenig Dekadenz kann schon einiges für Deine Libido tun.

Feigen

Feigen sind ein weiteres sehr bekanntes Aphrodisiakum. Sie ist in fast jeder Kultur der Weltgeschichte bekannt und wird aufgrund ihres Aussehens verehrt. In ganzer und aufgeschnittener Form erinnern sie an unterschiedliche Körperteile.

… offensichtlich.

Auch hier trifft Form rein zufällig auf Funktion. Feigen sind wahre Energielieferanten, denn sie enthalten Kalium, Phosphor und Eisen.

Chilis

Auch Chilis ähneln auffällig einem männlichen Körperteil, diese Ähnlichkeitsbeziehung trifft jedoch auch auf viele andere Gemüsesorten und Früchte zu. Chilis lösen durch Ihre Schärfe eine Reihe von Reaktionen im Körper aus. Endorphine werden freigesetzt, die Körpertemperatur und die Herzfrequenz steigen an und der Körper fängt an zu schwitzen – diese Körperreaktionen entstehen auch durch sexuelle Erregung. Chilis sollte man jedoch immer mit Vorsicht genießen, gerade wenn Du mit dem Mund den Körper Deines Partners erkunden möchtest. Dass im Chili enthaltende Capsaicin kann stark reizend wirken.

Dieses scharfe Mittel mag für viele normal sein…oder auch nicht!

Schokolade

Von all den vermeintlichen Aphrodisiaka ist Schokolade das einzig Wahre. Mit einem Schmelzpunkt knapp unterhalb der körpereigenen Temperatur, kann sie bedenkenlos beim Liebesspiel als Sexspielzeug eingesetzt werden. Du könntest sie zum Beispiel vom Körper Deines Partners essen. Schokolade enthält Serotonin, einen Stoff, der als Stimmungsmacher bekannt ist. Man sagt, dass schon Montezuma, der letzte Herrscher der Azteken, täglich bis zu fünfzig Tassen Schokolade getrunken hat. Nicht wegen des Geschmacks, sondern wegen der aphrodisierenden Eigenschaften, die er ihr zusprach. Startet am besten mit 1-2 Schokoriegeln und arbeitet euch langsam vor.

Ein Aztekenherrscher – fünfzig Tassen Schokolade am Tag!